Stadtteilvereins Bad Kreuznach Süd-Ost e.V.Wechsel an der Spitze des Stadtteilvereins Bad Kreuznach Süd-Ost e.V.

Nach drei Jahren stand ein Wechsel an der Vereinsspitze des Stadtteilvereins Süd-Ost an. Klaus Bolz, erster Vorsitzender und Karl-Heinz Seeger, zweiter Vorsitzender, kandidierten nicht mehr für ihr Ehrenämter. „Wir werden uns weiterhin im Stadtteil engagieren und liebgewonnene Veranstaltungen wie das Ostereisuchen auf dem Erich-Heckel-Spielplatz oder die Nikolausfeiern weiterführen“, kündigte Gewobau-Geschäftsführer Seeger in der Mitgliederversammlung des Vereins am 31.Januar 2017 an und dankte allen Vorstandsmitgliedern für die bisherige Zusammenarbeit. In der Versammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt, in welchem Seeger und Bolz künftig beratend oder als Beisitzer tätig sein wollen.

Die Gründe des Verzichts auf eine weitere Amtszeit liegen in den hohen zeitlichen Anforderungen, die das Quartiersmanagement im prosperierenden Neubaugebiet „In den Weingärten“ beansprucht. Seeger, der außerdem weitere Ehrenämter im Vorstand des PuK und im Aufsichtsrat des Viktoriastifts bekleidet, sieht hier einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Gewobau-Mitarbeiter Klaus Bolz verzichtete ebenso aus Zeitgründen auf eine erneute Kandidatur. Die Gewobau bleibt jedoch Partnerin ihrer 1300 Mieter, die im Stadtteil leben und wird mit dem neuen Vorstand die Bewohner weiterhin gern logistisch unterstützen.

„Wir haben viel erreicht in Bad Kreuznach größtem Stadtteil“, blickt Seeger zufrieden auf die geleistete Arbeit zurück. Schon lange hat die Gewobau die Verbesserung der Qualität im Quartier im Fokus. So konnten etwa wertvolle, interkulturelle Begegnungen unter Nachbarn bei der gemeinsamen Ostereisuche auf dem Erich-Heckel-Spielpatz ermöglicht werden, achtmal kam der Nikolaus zu den Kindern in die Bosenheimer Straße 200. Zwei Bäume hat der Stadtteilverein mit der Gewobau dem Bürgerpark gestiftet und mehrmals den Verein an der Städtebauförderung auf dem Kornmarkt präsentiert. Wichtige Schritte für den Verein waren die Eröffnung des Stadtteilbüros im April 2015 und die Ausstattung des Begegnungszentrums, das sich als solches bewährt habe und mit VHS-Sprachkurs, Frauengruppe und einer Anlaufstelle für Bürger und Bürgerinnen belebt wurde.

Besonders stolz ist Seeger auf die vielen positiven Begegnungen mit Menschen anderer Nationen, darunter auch geflüchtete Menschen, die stets willkommen sind im Stadtteil. So wurde auf Initiative der Gewobau eine Gartenparzelle des Kleingartenvereins „Neue Märsch“ an die Kinder des Kindergartens Hermann Rohloff übergeben und anschließend – in einem Gemeinschaftsprojekt mit Eltern, Kindern, Kindergärtnerinnen und Stadtteilverein – das Gartenhaus gestrichen und die Anlage hergerichtet.

Geplant waren auch Vorträge und ein Filmabend unter freiem Himmel im Bürgerpark, was jedoch aus personellen Gründen nicht umgesetzt werden konnte. Den Filmabend würde Seeger gern nochmal in Angriff nehmen, mit dem neuen Vorstand gemeinsam.

Das Quartiersmanagement bleibt weiterhin eine selbstverständliche Aufgabe der Gewobau, die in diesem Gebiet aufgrund der hohen Anzahl ihrer Mieter eine tragende Rolle spiele. So wird in Kürze eine Umfrage gestartet zum Thema „Benutzen statt Besitzen“ (Share-Economy).