GreenTec Awards: Zweiter Platz für „Solar Quartier“

Gewobau und Stadt Bad Kreuznach gratulieren Norbert Böhme und Thomas Sapper zum sensationellen Erfolg!

GreenTec Awards: Zweiter Platz für „Solar Quartier“

Besser hätte es (fast) nicht laufen können: Aus dem Stand schaffte es das Gemeinschaftsprojekt „Solar Quartier Bad Kreuznach“ im Wettbewerb der GreenTec-Awards 2018 in der Kategorie „Bauen und Wohnen“ auf den zweiten Platz. Das Projekt umfasst 28 nach Westen und Süden orientierte Häuser, die nach dem Prinzip „form follws energy“ konzipiert sind und sowohl das Sonnenlicht optimal nutzen als auch den Energieverbrauch niedrig halten. Damit kann der Jahresertrag selbstproduzierter regenerativer Energie maximiert werden. Architekt Norbert Böhme und Kooperationspartner Thomas Sapper durften während der Gala im Münchener Kongresszentrum ICM für die Fotografen auf dem grünen Teppich stehen und nahmen die Auszeichnung voller Stolz entgegen.

Weniger Bauzeit, weniger Transporte, deutlich mehr Energie

„Das ist ein toller Start für unser gemeinsames Projekt und zeigt, dass sich der Mut zu Innovationen in der Wohnungswirtschaft durchaus lohnt“, gratulierte Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger zu diesem Erfolg. Gewobau und Stadt Bad Kreuznach arbeiten mit Böhme (Werkgemeinschaft Böhme-Hilse, Stuttgart) und Sapper (Haus 4.0, Bad Kreuznach) eng zusammen und haben Grundstücke im Baugebiet „In den Weingärten“ zur Verfügung gestellt, auf denen die Häuser im neuen AktivPlus-Standard gebaut werden. Die vorgefertigten Massivwände ermöglichen kurze Bauzeiten mit deutlich weniger Baustellenanfahrten als üblich. „Das dient wiederum der Reduzierung der grauen Energie, erläuterte der für seine innovativen Energiekonzepte bekannte Architekt Böhme. Thomas Sapper wird die Energiebilanz der gewählten Baumaterialien im Blick halten und freut sich auf die Umsetzung mit der Gewobau: „Wir müssen nachhaltigen Baustoffen einfach mehr Vorrang geben.“

AktivPlus-Standard hält Nebenkosten niedrig

Für Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heike Kaster-Meurer, die gleichzeitig Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach ist, kommt es beim „Solar-Quartier Bad Kreuznach“ vor allem auf die gesellschaftspolitische und städteplanerische Bedeutung an: „Wir haben einen ungebremsten Zuzug von Familien und  wollen und müssen bezahlbaren Wohnraum weiterhin zur Verfügung stellen. Familien sollen nicht nur günstig, sondern auch nachhaltig wohnen“, betont die OB. „Das schaffen wir, indem wir die Nebenkosten niedrig halten und den Lebenszyklus eines Hauses in seiner Gesamtheit berücksichtigen“, ergänzt Seeger.