GEWOBAU im Gespräch mit Bad Kreuznacher Klimagemeinschaft
Am 20. Januar 2022 trafen sich GEWOBAU-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und GEWOBAU-Techniker Rainer Arend im Quartier Süd-Ost mit Mitgliedern der Bad Kreuznacher Klimagemeinschaft. Gemeinsam wurde besprochen, wie die dort vorhandenen Grünflächen nachhaltig bepflanzt und gemeinschaftlich genutzt werden könnten.
Direkt vor dem Bürgerpark fand das Treffen zwischen der GEWOBAU und der Bad Kreuznacher Klimagemeinschaft statt. Die Ehrenamtlichen Pia Hilgert, Helmut Hafemann, Pfarrer i. R. Siegfried Pick und Matthias Baden als Vertreterinnen und Vertreter der Klimagemeinschaft und deren Untergruppe „Grün“ sahen das Potenzial des Areals und haben angekündigt, bei dessen nachhaltiger Bepflanzung impulsgebend mitzuwirken.
Deren Vorschlag, auch die Mieterinnen und Mieter bei der Planung und Pflege der Begrünung miteinzubeziehen, begrüßte Karl-Heinz Seeger. Soziale Teilhabe sei schließlich eine der tragenden Säulen bei allen Maßnahmen der GEWOBAU. Zu diesem Zweck entstehe noch in diesem Jahr der sogenannte Bürgerpavillon – ein Quartierszentrum, das als Begegnungsstätte für die Bewohnerinnen und Bewohner fungieren wird. Siegfried Pick schlug vor, hier auch Bildungsveranstaltungen des Naturschutzbunds abzuhalten. Der Klimaschutz solle auch von Seiten der GEWOBAU im Pavillon eine große Rolle spielen, betonte Karl-Heinz Seeger: „Wir selbst haben vor, dort neben einer allgemeinen Sprechstunde auch regelmäßig energetische Beratung für Mieterinnen, Mieter und andere Interessierte anzubieten“, so Karl-Heinz Seeger.
Mehr Garten im Korellengarten
Im an den Bürgerpark angrenzenden Korellengarten unterhält die GEWOBAU einige Mehrfamilienhäuser mit großzügigen Grünflächen. „Hier gab es bisher kein besonderes Begrünungskonzept“, so Rainer Arend. Da diese Siebzigerjahre-Häuser typischerweise über riesige Außenflächen verfügten, müsse man die Kosten für die Grünpflege, welche auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt würde, im Blick behalten. Ein Umstand, der die Umgestaltung der Grünflächen zur Herausforderung macht.
Um die Grünpflegekosten zu mindern, empfahl Helmut Hafemann „nicht nur Teilhabe, sondern Beteiligung“: Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten aktiv mitbestimmen, wie die Begrünung zu gestalten sei und einen Teil der Pflege übernehmen. Das könne ein Aktionsfeld für Initiativgruppen und ambitionierte Hausgemeinschaften darstellen, fügte Siegfried Pick hinzu.
Projekte dieser Art brauchen Organisation und ein gutes Quartiersmanagement, welches die GEWOBAU stellen wird. „Und die Kommunikation, das Besprechen dieser Themen mit den Mieterinnen und Mietern, kann dann im Quartierszentrum erfolgen“, plante Karl-Heinz Seeger. Im Abstands- und Zwischengrün sei Vieles realisierbar: Erholungs- und Begegnungsmöglichkeiten, aber auch Pflanzenschutz- oder Spielareale für Kinder könnten besprochen werden.
Genügend Ideen sind da; die GEWOBAU und die Klimagemeinschaft können auf eine fruchtbare Zusammenarbeit hoffen.
Text: Alice Schäfer für GEWOBAU Bad Kreuznach
Foto: Matthias Roselt für GEWOBAU Bad Kreuznach