Kunst-voll genießen im Puricelli Café und Bistro

Es begab sich zu einer Zeit, da Rittersleut´ und Mägde sich zur Ruhe gesetzt haben und auch die Urahnen des kleinen Bangert, Carl und Franziska Puricelli, die dieses Fleckchen Erde für ihren Sohn Carl II erwarben, nicht mehr unter uns weilten.

Wundervolle Bauwerke, die historischen Denkmälern gleichen, sind uns jedoch erhalten geblieben. Bauwerke, an denen die Zeichen der Zeit nagten. Bauwerke, die es zu restaurieren galt. Zahlreiche Schätze fanden in den letzten Jahrzehnten hier ein würdevolles zu Hause. Sei es im Schloßparkmuseum, der Römerhalle oder auch im PuK. Besucherströme aus nah und fern zieht es immer wieder nach Bad Kreuznach, um ein Stück Vergangenheit zu erleben.

So kam es, dass sich der Besitzer des Gebäudes, die Gewobau Bad Kreuznach, die alles entscheidende Frage stellte: Was soll mit dem leer stehenden Gebäude geschehen und wie gestaltet man eine für Besucher noch attraktivere Umgebung.

Die Idee „Museums-Café“ war geboren. Die Räumlichkeiten wurden von der Gewobau von Grund auf renoviert, so dass das Café nun über einen modern-gemütlichen Bewirtungsraum und einen Nebenraum verfügt. Die stilvoll eingerichteten Räume sind durch eine dezente Glas-Schiebetür offen miteinander verbunden. Helle Echtholz-Designer-Stühle ergänzen optimal die bordeauxroten Polsterbänke und laden auch zu längerem Verweilen ein.

Auch im Café darf die Kunst nicht fehlen: Die junge Designerin Annette Schneider schuf mit ihren Fotografien verschiedener Kunstobjekte eine Symbiose der drei Museen. Ein Teil des historischen Fußbodens in Form von Mosaiken konnte mit großem Erfolg ins moderne Erscheinungsbild des neuen Museumscafés integriert werden.

Sicher lag hier nichts näher, als dem Café den Namen der Gründer und Präger dieses Geländes zu geben. Puricelli Café; ein Treffpunkt für Jung und Alt, für unvergessene Stunden, erholsame Minuten, alleine, zu zweit oder auch als Gruppe.

Konditormeister Ralf Stocksieker bietet Kuchen, Torten, Pralinen und Confiserie-Artikel aus eigener Herstellung, auch zum Mitnehmen. Des weiteren finden sich auf der Karte des Puricelli Café und Bistro kleine Gerichte, Frühstück, gepflegte Getränke, Eis und vieles mehr.

Dank dem Einsatz und der Unterstützung der beiden Gewobau-Geschäftsführer Carsten Pörksen und Karl-Heinz Seeger, der Kulturdezernentin Helga Baumann und dem Aufsichtsrat der Gewobau, unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Martina Hassel, wurde aus einer abstrakten Idee rund um ein ehemaliges Gesindehaus ein neuer Ort des Zusammenseins.