Gewobau hält beim Brückenfest die Stellung
Einweihung des neuen Kornmarkts im Dauerregen – trotzdem gute Stimmung am Stand des Wohnungsunternehmens
In den Dialog mit Mietern und der Politik treten – Feste wie das Brückenfest sind dazu wie gemacht! Vor der Sparkasse präsentierte sich am Tag der Städtebauförderung die Gewobau in Nachbarschaft mit dem Amt für Stadtplanung und weiteren Abteilungen der Stadtverwaltung mit Informationen zu aktuellen Bauprojekten. Gut gelaunt trotz Schafkälte und Dauerregen gaben Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und Vertriebsleiter Christian Kossmann Ausblick auf die nun anstehende Erschließung des zweiten Bauabschnitts im aktuellen Baugebiet „In den Weingärten II“. „Wir sind im Vergabeverfahren und können nun bald mit dem Verkauf der Grundstücke starten“, so Kossmann.
Seeger und Projektpartner Thomas Sapper Haus4.0 präsentierten zudem das mit Spannung erwartete Projekt Solar Quartier mit 28 Häusern. Ziel ist eine unabhängige energetische Versorgung der Häuser und des Quartiers mit nachhaltig produziertem Strom. Viele Mieter, aber auch die lokale Politprominenz nutzten die Gelegenheit, am Stand der Gewobau vorbeizuschauen. Für die Standbetreiber von Gewobau und Stadtverwaltung gab es nicht nur reichlich flüssigen Sonnenschein und Gottes Segen – Montsignore Michael Kneib besuchte die Gewobau -, sondern auch viel Lob: „Hier ist es nett, da kann man auch mal außerhalb der üblichen Sprechzeiten mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen“. „Viele Infos, gut aufbereitet“. Die Gewobau unterstützte das Fest nicht nur mit einem Infostand, sondern sponsorte gemeinsam mit Stadtwerken und Sparkasse Rhein-Nahe mit einem Anteil von 500 € das Musikprogramm auf dem Kornmarkt. Neben Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer kamen auch der Oberbürgermeister von Rüsselsheim und frühere Dezernent der Stadt Bad Kreuznach, Udo Bausch mit Gattin Christine, zu Besuch.
Ein weiteres Projekt, das thematisch sehr gut zum Brückenschlag der beiden Stadtquartiere Innenstadt und Neustadt passte, ist der Neubau in der Gerbergasse 2 und 2a. Die Gewobau plant, ein modernes Fachwerkhaus zu errichten, mit „kleinem Brückenschlag“ über den Ellerbach, also einer Öffnung des Schloßparks. „Das ist ein Projekt, auf das ich mich sehr freue, denn wir haben hier die Chance, auch in sehr engen baulichen Wohnverhältnissen mit kleinen Schritten eine schöne Atmosphäre zu schaffen“, sagte Seeger. Die Gewobau baut den Neubau an eine bestehende Mietimmobilie an, die das Dreieck zwischen Michel-Mort-Gasse und Gerbergasse ästhetisch abschließt. „Wir möchten mit diesem und weiteren Projekten einen Impuls in der Altstadt setzen“, so Seeger. Noch laufen die Abstimmungen mit dem ausführenden Architekturbüro, die Gewobau möchte im Spätsommer 2019 mit dem Projekt starten können.
Ein drittes großes Bauvorhaben ist aktuell im Entstehen: das barrierefreie Holzhaus in Holzhybridbauweise (HuB) in der Schubertstraße 19-21 ist ein Zwillingsbau des Gebäudes „Intensiv Betreutes Wohnen“ und schafft Platz für 16 Wohneinheiten. Mindestens acht Wohnungen werden rollstuhlgerecht ausgestattet, zum Beispiel mit breiteren Türen und genügend Platz zum Abstellen des Rollstuhls. Im Untergeschoss befinden sich Parkplätze und E-Ladestationen, so dass auch an nachhaltige Mobilität gedacht ist. Das frei finanzierte Holzhybridhaus wird „ein echter Hingucker“, freute sich Seeger. „Hier suchen wir noch solvente Mieter, Fertigstellung ist im Sommer 2020.“ Geplante Investitionskosten: 3,3 Millionen Euro, geplante Miete nach derzeitigem Stand: 8,26 €/qm.