Fachexkursion des Bauministeriums besucht Bad Kreuznach

GEWOBAU informiert über serielles Bauen

 

Die steigenden Bau- und Energiepreise zwingen Bauherren und Immobilienbesitzer im Wohnungsbau in ein Dilemma. Auf der einen Seite müssen durch Neubau und Sanierung möglichst ressourcenschonend energetische Qualitäten geschaffen werden, welchen den Energieverbrauch stark reduzieren. Dies ist sowohl für das Erreichen der Klimaziele im Gebäudesektor als auch für die Kosten der Bewohner elementar. Auf der anderen Seite aber verteuern sich die Baupreise gerade derart, dass ein bezahlbares Bauen immer schwieriger wird.

Ein Ansatz, diesem Dilemma ein stückweit zu entkommen, verspricht das serielle Bauen und Sanieren. Dabei werden industriell vorgefertigte Bauteile auf der Baustelle montiert. Es entstehen Vorteile in der Bauzeit und – so die Hoffnung bei entsprechender Stückzahl der Bauteile – auch Kostenvorteile.

Die Fachexkursion des rheinland-pfälzischen Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen in Kooperation des Finanzministerium Rheinland-Pfalz und des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen machte am Donnerstagmorgen Halt in Bad Kreuznach, um sich über die Projekte KUB (Klimapositiv und Barrierefrei) und Solarquartier, die in Kooperation mit dem Partner FUTUREhaus realisiert wurden, zu informieren.

Von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr informierten Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und Thomas Sapper (Geschäftsführer FUTUREhaus) das Fachpublikum über den Produktionsprozess der seriell gefertigten Gebäudemodule und führten die Interessierten durch die Produktionsstätte, bevor es weiter nach Köln und Mönchengladbach ging.